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Aktuelles
Pressemitteilung Nr. 272
München, 19.09.2025

SCHÖFFEL UND LÖFFLER: GEMEINSAM FÜR EINE STARKE GESUNDHEITSVERSORGUNG OHNE GRENZEN

Beirat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien

„Gesundheit kennt keine Grenzen – die Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung ist eines der zentralen Zukunftsthemen in der bayerisch-tschechischen Grenzregion. Auf Anregung von Mitgliedern des Beirats für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Tschechien werden jetzt in einer Facharbeitsgruppe des Beirats Pilotprojekte entwickelt, mit denen wir zeigen, wie grenzüberschreitende ärztliche Versorgung organisiert werden kann. So wird unter der Führung von Landrat Sebastian Gruber (Landkreis Freyung-Grafenau) daran gearbeitet, dass in Kürze tschechische Mütter im Krankenhaus in Freyung Kinder zur Welt bringen können und ärztlich versorgt werden. Gemeinsam mit dem Beirat sollen die Fragen zur Abrechnung mit den tschechischen Krankenkassen geklärt werden. In der Oberpfalz bemüht man sich beispielsweise in den Landkreisen Cham und Tirschenreuth intensiv darum, das Angebot von tschechischen Kliniken auch für die Menschen im unmittelbaren Grenzraum nutzbar zu machen, um kurze Wege und bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Der Beirat für grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird hier Gespräche mit Politikern und Medizinern aus Bayern und Tschechien organisieren“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel, der zugleich Vorsitzender des Beirats ist.

„Unser weitreichendster Ansatz ist ein Modellprojekt für eine grenzüberschreitende Versorgungsregion für die haus- und fachärztliche Versorgung. In einem Modellprojekt in Oberfranken wollen wir zusammen mit Landrat Peter Berek und dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge ein Förderprojekt unterstützen, das dafür die rechtlichen und politischen Grundlagen erarbeitet. In den kommenden Wochen werden wir diese konkreten Projekte mit unseren Partnern auf der tschechischen Seite besprechen und ausarbeiten. Denn zusammen mit den Akteuren vor Ort wollen wir neue, innovative Konzepte für die Gesundheitsversorgung im Grenzraum entwickeln, die für die Menschen auf beiden Seiten der Grenze Vorteile entstehen lassen. Damit wollen wir die wohnortnahe Versorgung stärken und zukunftssicher aufstellen. Die Expertengruppe wird daher nun die vorhandenen Potentiale auf beiden Länderseiten in einem ersten Schritt konkret analysieren und darauf aufbauend Lösungsansätze für eine wohnortnahe, bedarfsgerechte und grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung entwickeln. Unser Ziel: bereits beidseits der Grenze vorhandene Gesundheitsinfrastrukturen effizient nutzen und Synergieeffekte schaffen – für ein flächendeckendes und medizinisch umfassendes Versorgungsangebot in der gesamten bayerisch-tschechischen Grenzregion“, so Schöffel weiter.

Franz Löffler, Stellvertretender Vorsitzender des Beirats und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz unterstreicht: „Das Thema Gesundheitsversorgung bewegt die Menschen maximal. Wichtig ist, dass wir anhand konkreter Beispiele ein gemeinsames Angebot mit unseren tschechischen Partnern entwickeln, das Vorteile und Möglichkeiten für beide Seiten bietet und die Versorgung im ambulanten Bereich optimiert.“

In dieser Woche fand unter Leitung von Staatssekretär Martin Schöffel und Landrat Franz Löffler ein Austausch des Beirats der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien mit Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und der AOK Bayern zu den Potenzialen und den wichtigsten Fragestellungen einer zukünftigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung mit Tschechien statt. Für die spezifischen Anforderungen der ostbayerischen Grenzregion nahmen daran auch die Landräte Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau), Roland Grillmeier (Tirschenreuth) und Peter Berek (Wunsiedel) teil. Nun geht es darum, konkrete, umsetzbare Lösungsansätze auf Fachebene zu entwickeln.

Der Beirat setzt sich dafür ein, zentrale strukturelle Herausforderungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Tschechien anzugehen und tragfähige Lösungen beizusteuern. Als zentrales politisches Austauschforum in Ostbayern fördert der Beirat den Dialog zwischen den Regionen und pflegt enge Kontakte zu den angrenzenden tschechischen Bezirken.


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
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